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Platz im System

by RIBBIT

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    Das erste Album der Mainzer Band RIBBIT.
    9 Songs volle Möhre auf die Ohren.
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    Keine Versandkosten für euch.
    Reingehört und Spaß gehabt!

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1.
RIBBITRock 02:00
RIBBITROCK Hi! Da ist nichts, was euch noch hält: keine Zeit, kein Raum, kein Geld! Und alles um euch verschwimmt, denn nichts, nichts, nichts ergibt mehr einen Sinn. Wollt ihr unseren Namen nennen, müsst ihr unseren Namen kennen. Jetzt, ja jetzt ist unsere Zeit. Also macht euch jetzt bereit. Bereit? R I B B I T RIBBIT!
2.
Reich mir deine Hände Ich kaufe, also bin ich. Ich bin auf Schnäppchenjagd. Hauptsache schön billig. Der Discounter steht parat. Ich fülle mein Leben auf mit Scheiße, die nicht brauch. Schreck lass nach und drei, zwei, eins: Meine Seele steht zum Verkauf! Ich bin langsam müde, immer nur rumzustehen und zuzusehen. Ich will raus aus diesem Loch, um rauszugehen und was zu bewegen. Reich mir deine Hände. Beim Schlendern durch die Ladenkette kommt es mir gleich hoch. Ich bin so vollgefressen von der Konsummasturbation. Die Payback-Karte schmeiß ich lieber gleich in den Dreck. Mein erster Schritt in die Unabhängigkeit ist perfekt.
3.
Sonnenlauf 04:08
Sonnenlauf Wo ist die Sonne geblieben? Ich sehe sie nicht mehr hier. Sie zieht wohl gegen Westen, um im Norden zu erfrieren. Was ist aus all den Tagen geworden? Sie scheinen so weit weg. Wo sind sie nur geblieben? In welchem Bett? Was ist los mit mir? Ich bin alleine hier. „Es ist besser, wenn es aus ist“, hat sie zu mir gesagt. Was ich wohl davon halte, wurde ich nie gefragt. Also zieh ich gegen Westen, um im Norden zu erfrieren. Ja ich fühl mich ach so müde, will weg von hier, weit weg von hier! Was ist los mit dir? Ich steh´ alleine hier. Doch du schaust mich nicht an. Ich versinke in meiner Scham.
4.
Neid & Gier 03:09
Neid & Gier Was ich will und was ich brauch, ja das sind zwei verschiedene Dinge! Doch mein Hirn frisst mich fast auf, wenn ich wieder mit ihm ringe. Keine Ahnung was du hast. Ja doch, ich will es auch. Also gib es endlich her, auch wenn ich es nicht brauch. Und es geht immer wieder um dieselbe, dieselbe Scheiße! Um Sex, um Macht, um Geld! Der Neid, der Neid- er zieht seine Kreise. Nimm es dir von deinem Nächsten, wenn er mehr hat als du. Und mach dir keine Sorgen, denn er wird dasselbe tun. Es ist traurig, wie es ist, doch es ist nun so einmal. Also scheiß auf deine Skrupel, denn du hast keine Wahl. Und es geht immer wieder um dieselbe, dieselbe Scheiße! Um Sex, um Macht, um Geld! Die Gier, die Gier- sie zieht ihre Kreise. Hast du es auch so satt? Kannst du es nicht mehr hören? Geht es dir auf den Sack? Dann musst du jetzt mit uns schwören! Wir werden anders sein, wir werden uns befreien. Wir werden anders als all die anderen sein. Revolution! Wenn juckt das schon? Revolution! Revolution! Revolution!
5.
Tier in Dir 04:08
Tier in Dir Schaue in mich rein und finde raus- es ist kein solider Grund, auf den du baust. Nein es ist Schwäche, die in mir herrscht. Und die, wenn du mich nimmst, auch in dich fährt. Es ist nur ein schmaler Grat, der uns von denen trennt, die sich alles nehmen, ganz einfach ungehemmt. Es ist in dir. Es ist in mir. Es ist in uns und nennt sich Tier! Es nennt sich Tier! Ich sehe dich an und stelle fest, hältst dich für was Besseres, als den Rest. Es ist dasselbe Blut, das in uns fließt und somit deinen Pakt mit uns beschließt. Nur ein kleiner Schritt, ja bald ist es soweit. Es führt kein Weg zurück. Es ist zum Sprung bereit. Lass mich rein und lass es raus! Tier in dir!
6.
Angst und Zweifel Zweifel an allem, an allem was ich sehe. Zweifel auf allen Wegen die ich gehe. Zweifel an jedem, der mir begegnet und mich begleitet auf meinem Weg. Nichts ist sicher. Nichts ist klar. Es schein uns alles einfach sonderbar. Es gibt so viele Gesichter, die werden zu Fratzen- so viele Träume, die einfach zerplatzen. Angst vor der Welt, auf der ich lebe. Angst, die alles zerstört, nach dem ich strebe. Angst vor der Liebe, die mich zwar leben lässt- mich jedoch permanent, in Angst versetzt. Angst lässt dich rennen, Angst treibt dich an. Angst wird dich lähmen, Angst treibt den Wahn. Macht den Dämon mächtig, der dich stetig zerfrisst, der verhindert, dass du einfach bist wie du bist. Bitte, bitte sei angstfrei, mach dich von deiner Angst frei- Zeit für den Aufschrei! Seid ihr dabei? In der Augenblicklichkeit keine Sorgen mehr an Morgen, denn wenn uns Angst regiert, verlier’n wir unser jetzt und hier. Was ist mein Problem? Was ist dein Problem? Mach es zu unserem! Was ist dein Problem? Was ist mein Problem? Mach es zu unserem! Nichts ist sicher. Nichts ist klar. Es scheint uns allen einfach sonderbar. Es gibt so viele Gesichter, die werden zu Fratzen- all unsere Träume, die ständig zerplatzen.
7.
Abschiedsregen Einen Gedanken zu fassen, in dieser Zeit, in der sich alles wieder löst. Sich selbst zu zeigen, total entblößt, bist du wirklich schon soweit? Dies ist nicht der Moment, um innezuhalten- nicht der Moment, nicht dein Moment! Es ist vielmehr der Augenblick, um den dich alle beneiden. Halt dich zurück. Halt dich zurück. Schau nicht zurück. Ja du hörst es so wie immer, es tönt ganz leise zu dir rein. Regentropfen, sie fallen wie immer. Du weißt, der Abschied, er muss sein. Steh jetzt auf, tritt aus dem Zimmer. Die Welt versinkt in seinem Schein und du weißt es so wie immer- es muss der Abschiedsregen sein. Ja du hörst es so wie immer, es tönt ganz leise zu dir rein. Regentropfen, sie fallen wie immer. Du weißt, der Abschied, er ist dein, nur dein! Steh jetzt auf, tritt aus dem Zimmer. Die Welt versinkt in seinem Schein und du spürst es so wie immer- es muss der Abschiedsregen sein.
8.
Platz im System Du wurdest geboren, in diese Welt. Es hatte nicht lang gedauert, da hast du festgestellt: Es ist nicht das Individuum, das für sie zählt. Es ist die Zielgruppe, um die es ihnen geht. Sie wollen uns, sie wollen uns. Sie brauchen uns, sie brauchen uns. Ihr habt doch schon meine Aufmerksamkeit. Ja ihr habt auch meine Zeit und ihr habt auch meine Daten. Was wollt ihr noch? Ich bin so froh, dass ich so sein darf wie ich bin. Ich fahr nur einmal zu REAL und schon ist alles drin. Und bei der Postbank, da zählt nur das Ich und kommt es einmal hart auf hart, so machen mir immer noch die Volks- und Raiffeisenbanken den Weg frei. Ihr habt doch schon meine Aufmerksamkeit. Ja ihr habt auch meine Zeit und ihr habt auch meine Daten. Das könnt ihr alles von mir haben, Denn ich find es so bequem. Es ist so schön bequem, so unangenehmen bequem, auf meinem Platz im System. Ich find es so bequem, auf meinem Platz im System. Ich find es so bequem, so unverschämt bequem, so asozial bequem, auf meinem Platz in diesem System! System!
9.
Ich will verstanden sein! Ich hab so viele Fragen. Wieso, weshalb, warum will mir keiner hier ne Antwort sagen? Vielleicht liegt es daran, dass mich kein einziger von euch verstehen kann! Ich will verstanden sein. Lass mich verstanden, doch nur verstanden- doch ihr lasst mich allein. Ich kann diese Stille nicht ertragen. Versuche sie zu füllen, stelle Fragen über Fragen. Doch ihr glotzt mich nur weiter an und so fängt dieser ganze Schwachsinn nochmal von vorne an. Liegt es an mir? Liegt es an euch? Liegt es an uns? Was wollen wir? Wir wollen verstanden sein. Lasst uns verstanden sein, doch nur verstanden sein- die Welt lässt uns allein! Worte fallen, tonnenschwer- hinein in unser stilles Meer. Schlagen Wellen, werfen Netze, versenken Schiffe, bilden Sätze! Lass dich treiben. Sie ziehen dich runter. Schnappst nach Luft, doch du gehst unter.

credits

released October 17, 2014

Produziert von Kayza & RIBBIT
Mischung von Kayza und RIBBIT

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RIBBIT Mainz, Germany

Stürmisch rau, kraftvoll melodisch und mit klaren Aussagen bezüglich der eigenen sozialen Selbstgefälligkeit schlägt RIBBIT seit 2009 eine Schneise der Besinnung durch die hiesige Konsumlandschaft. Mit ihrem dritten Album Was Bleibt‽ führen RIBBIT dies DIY, laut, kantig und mit viel Gefühl weiter. ... more

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