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Was bleibt​!​?

by RIBBIT

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1.
Wichtig 03:37
Los! Ein Schritt vor und kein Zurück. Stuck in the middle, doch zum Glück Scheint es auch ohne uns zu gehen, Sich weiter planlos im All zu drehen. Die Frage ist nicht leicht gestellt. Doch! Doch! Doch! Doch! Doch! Doch ein Urteil wird gefällt. Wer? Wer? Wer? Wer? Wer? Ja, wer ist wichtig und wer nicht? Was? Was? Was? Was? Was? Was macht sie wichtig? So verdammt wichtig? Depressiv paralysiert, Letzten Endes tief frustriert, Von dieser Stimmung, die hier herrscht, Einer Gesellschaft ohne Herz. Die Frage bleibt nicht leicht gestellt. Doch! Doch! Doch! Doch! Doch! Doch ein Urteil wird gefällt. Wer? Wer? Wer? Wer? Wer? Ja, wer ist wichtig und wer nicht? Was? Was? Was? Was? Was? Was macht sie wichtig? So verdammt wichtig‽ Welche Frau ist denn egal? Welches Kind kollateral? Welcher Mann ist schon entbehrlich? Welches Leben? Sag’s mir ehrlich! Du bist wichtig! Ich bin wichtig! Wir sind wichtig! Sie sind wichtig!
2.
Weg 04:23
Kann es sein, dass das alles hier nur noch am seid‘nen Faden hängt? Kann es sein, dass sich alles hier für uns einfach auf nichts beschränkt? Weil wir stetig rumirren im ewig gleichen Kreis, Auf der Suche nach Bestätigung macht sich die Frustration breit, Weil wir nicht weiterkommen, Weil keiner weiter weiß. Wohin denn überhaupt? Kein Ziel in Sicht, soweit das Auge reicht. Lass‘ einfach gehen! Lass‘ einfach los! Genieß‘ den Strom Und treibe fort von hier, Weit weg von hier, Weg von diesem Schmerz. Weg von dem, was uns hier noch hält, Weg von diesem Schmerz, mit dir. Gefangen in der Vergangenheit, verloren in der Zukunft, Die Gegenwart, das Jetzt und Hier als unsre letzte Zuflucht. Beim Blick nach allen Seiten, da schwirrt uns schon der Kopf. Schlaflos und auf allen Vieren jetzt endlich zum Schafott. Denn wenn keiner weiterweiß, Kann keiner weiterkommen. Wohin denn überhaupt? Befindlichkeit soweit das Auge reicht. Lass‘ einfach gehen! Lass‘ einfach los! Genieß‘ den Strom Und treibe fort von hier, Weit weg von hier, Weg von diesem Schmerz. Weg von dem, was uns hier noch hält, Weg von diesem Schmerz mit dir. Kann es sein, dass ich nichts bin? Kann es sein, dass du alles bist? Kann es sein, dass ich nichts bin? Kann es sein, dass wir alles sind? Ja, kann es sein, dass ich nichts bin, dass ich nichts bin? Kann es sein, dass du alles bist, dass du alles bist? Kann es sein, dass ich nichts bin, dass ich nichts bin? Kann es sein, dass wir alles sind, dass wir alles sind? Kann es sein? Kann es sein? Kann es sein? Heißt frei zu sein - allein zu sein - Heißt frei zu sein - Allein zu sein - Heißt frei zu sein - Allein zu sein - heißt frei zu sein - Allein zu sein -
3.
Müssen 03:45
Was du fühlst, es muss so sein! Was du denkst, es muss so sein! Was du sagst, es muss so sein! Was du tust, lässt dich so sein! Ja Wen du triffst, es muss so sein! Wem du glaubst, es muss so sein! Wem du traust, es muss so sein! Wen du liebst, lass es so sein! Ja Doch ich, ich bleibe stehen, Denn ich, ich finde es schön! Was wir fühlen, ist was wir tun. Was wir tun, ist was man sieht. Es muss so sein! Was sie sehen, ist wer wir sind. Wen sie sehen, ist wem sie trauen. Es muss so sein! Bist du wirklich nur das, was sie zu sehen meinen? Es muss so sein! Alles Lüge! Alles Schein! Muss das wirklich sein‽ Nein! Doch ich, ich bleibe stehen, Denn ich, ich möchte sehen! Ist alles, was wir sind, ein Abbild unseres Scheins? Und dann wollen sie uns wieder sagen, was wir zu tun und zu lassen haben. Dann wollen sie uns wieder mitteilen, was gut und richtig ist. Und dann wollen sie uns wieder sagen, was wir zu tun und zu lassen haben. Dann wollen sie uns wieder zeigen, was richtig ist. Und dann wollen sie uns wieder sagen, was wir zu tun und zu lassen haben. Dann wollen sie uns wieder mitteilen, was gut und richtig ist. Und dann wollen sie uns wieder sagen, was wir zu tun und zu lassen haben. Dann wollen sie uns wieder zeigen, was richtig ist. Und ich, ich bleibe stehen. Denn ich, ich find‘ es so cool!
4.
Rosinen 02:40
Lauf! Lauf! Lauf! Auferstanden aus Ruinen drehen wir jetzt am rechten Rad Die Parolen sind die alten. Neue Lügen sind am Start! Nein, man kann es nicht verstehen, denn es gibt nichts zu verstehen. Denn sie predigen nur Hass und Lüge, Neid und Gier Was ist los? Das haben wir doch schon mal gesehen! Ach, sag‘ bloß Ihr wollt alleine untergehen! Lauf! Lauf! Lauf! Auferstanden aus Ruinen, ein neues Licht, ein neuer Tag Doch die Augen sind verkrustet von der Lüge und dem Hass! Nein, ihr seid hier nicht das Volk! Nein, ihr seid nur eine Meute Von Mördern, die andere verrecken lässt! Was ist los? Das haben wir doch schon mal gesehen! Ach, sag‘ bloß Ihr wollt alleine untergehen! Und dann werden wir sehen, wie traurig das ist In einer Welt ohne Farben. Ich kann sie kaum ertragen! Und dann werden wir sehen, wie traurig das ist In eurer Welt ohne Farben. Ich kann sie nicht ertragen! Keine Akzeptanz eurer Intoleranz! Nie!
5.
Dasein 05:00
Dunkle Wolken überziehen das Land Sie tauchen es in tiefes Grau. Grau. Doch du stehst vor mir und behauptest vehement, Der Himmel sei doch eigentlich so blau! Doch deine Augen, sie schauen so müde. Dein Blick, er straft dich Lüge. Dein Antlitz, es zeigt deine Schmerzen. Ist das dein Dasein, dein Leben, dein Leben? Der Abend dämmert und bald ist es Nacht. Die Gefühle werden klamm. Klamm. Doch du sitzt vor mir und flüsterst mir zu: „Morgen fängt für uns ein neues Leben an!“ Doch deine Augen, sie schauen so müde. Dein Blick, er straft dich Lüge. Dein Antlitz, es zeigt deine Schmerzen. War das dein Dasein, dein Leben, dein Leben? Halt dich fest, es zieht dich nach unten! Halt mich fest, ich hab‘ Angst vorm Dunklen! War das dein Dasein, dein Leben, dein Leben? War das dein Dasein, dein Leben, dein Leben? Jetzt liegst du vor mir und alles ist still. Es gibt kein Happy End. Nein. Und deine Präsenz, sie ist nicht mehr zu spüren. Schluss! Aus! Vorbei! Das war’s! Deine Augen, sie sehen mich nicht mehr! Dein Blick, so glasig und leer! Dein Antlitz, es wirkt jetzt so friedlich. Das war dein Dasein, dein Leben, dein Leben! Muss es sein, dass alles vergeht‽ Kann es sein, dass alles vergeht‽ Bitte lass es so sein, dass alles vergeht. War das dein Dasein, dein Leben, dein Leben? Bitte, bitte lass es so sein, dass alles um uns, alles um uns vergeht! War das dein Dasein, dein Leben, dein Leben?
6.
Lang‘ nichts mehr von dir gehört, lang‘ nichts mehr von dir gehört. Es ist schön dich hier zu treffen, hier am Ende unserer Zeit. Hey, was wir so machen, ist so brutal banal, Unser Wirken der Geschichte letzten Endes scheiß egal. Und so warten wir zusammen, auf den Weltenuntergang. Du für dich und ich für mich, gemeinsam in der Einsamkeit. Und so warten wir zusammen, alleine auf den Untergang. Du für dich und ich für mich, gemeinsam einsam, hier. Unser Handeln ist banal und der Historie scheißegal. Kurz mal reflektiert und weitersterben. Und den Menschen, die wir kennen, in diesen Häusern, die jetzt brennen, Denen geht es doch bestimmt ganz genauso. Und so warten wir zusammen, auf den Weltenuntergang. Du für dich und ich für mich, gemeinsam in der Einsamkeit. Und so warten wir zusammen, alleine auf den Untergang. Du für dich und ich für mich, gemeinsam einsam, hier. Hier, hier, hier, hier! Und, und so warten wir schon lang, auf den Weltenuntergang. Doch wieder mal ist nichts passiert, weil hier nie etwas passiert! Und so warten wir schon lang‘, alleine auf den Untergang. Du für dich und ich für mich, gemeinsam einsam, hier. Gemeinsam einsam, das sind wir. Gemeinsam einsam, das sind wir. Gemeinsam einsam, das sind wir. Gemeinsam einsam, jetzt und hier. Gemeinsam einsam, das sind wir. Gemeinsam einsam, das sind wir. Gemeinsam einsam, das sind wir. Gemeinsam einsam hier.
7.
Sein 04:38
Für die, die jetzt am Boden sind und alleine nicht mehr können. Für die, die stehend in den Seilen hängen. Für den Moment, der jetzt kommt und der dir die Luft wegnimmt. Für das Gefühl, was da bleibt. Wir werden sehen, es kommt unsere Zeit. Ich kann es spüren, es ist fast so weit. In Gedanken auf ewig vereint. Wie es wohl ist, alleine zu sein. So alleine zu sein Ganz alleine Nicht darauf gefasst, nicht zu verstehen. Ich kann es nicht fassen, was ist geschehen? Zu früh! Zu jung! Zu krass! Das war’s! Das war’s. Was dann noch bleibt von einem Mensch, Außer Erinnerung, das ist nicht viel! Was da bleibt, das ist nicht viel! Wir werden sehen, es kommt unsere Zeit, In der wir sind, ohne zu sein. Und das bringt uns jetzt zum letzten Schluss, Dass es irgendwann auch mal gut sein muss! Da ist kein Zweifel, Es gibt kein‘ Plan, Was bleibt? Voran, voran, voran. Da ist kein Zweifel, Es gibt kein‘ Plan, Was bleibt? Voran, voran, voran. Wir werden sehen, es kommt unsere Zeit, In der wir sind, ohne zu sein. Und das bringt uns jetzt zum letzten Schluss, Dass es irgendwann auch mal gut sein
8.
AugeUmZahn 03:48
Von hier an blind und ohne Gnade. Von hier an ohne Empathie. Von hier an so, wie so viele andere. Doch so richtig glücklich waren die auch nie. Denn da ist etwas, was noch fehlt. Etwas, das sie tief in ihrem Innern quält. Deine Liebe, deine Güte, oh, dein Mut und deine Kraft Es ist so, dass was fehlt. Es ist so, dass du fehlst! Ja! Der letzte Zahn ist längst gezogen Und das letzte Auge auch schon längst blind. Doch wir sind immer noch hier. Hey, was sind wir froh, dass wir so sind, wie wir sind! Doch da ist etwas, was noch fehlt. Etwas, das uns tief in unserem Innern quält. Deine Liebe, deine Güte, oh, dein Mut und deine Kraft Es ist so, dass was fehlt. Es ist so, dass du fehlst! Ja! Wir geben niemals auf! Nein! Wir geben niemals auf! Nein! Niemals! Auf Fassungslosigkeit folgt Wut. Danach kommt lange nichts. Nur langsam sickert Trauer durch Und bahnt sich schmerzhaft ihren Weg. Es ist so, es ist so, dass du hier fehlst! Es ist so, es ist so, dass du hier fehlst! Es ist so, es ist so, dass du hier fehlst! Es bleibt so, und es bleibt so, dass du hier fehlst!
9.
„Es bleibet dabei, die Gedanken, sie sind frei“ Habt ihr damals gesagt und nicht lange drüber nachgedacht. Die Gedanken, sie sind nicht frei. Vielleicht war es einmal so. Doch das ist lang vorbei, dank des Web-2.0-Kosumpornos. Die Gedanken sind nicht frei. Sie werden observiert. Sie werden extrahiert und dann analysiert und manipuliert. Doch war das denn nicht schon immer so? Und, mein Gott, was sind wir jetzt froh, Endlich alles zu haben, was wir doch niemals wollten. Nein! Amazon und Netflix, yeah! Oh Baby, mach‘ mich high! Wir lieben es zu köcheln in unserem eigenen Schweiß. Herzlich willkommen im Schlaraffenland, wo jeder alles haben kann. Solange man dafür bezahlen kann. Währung: Gedanken. System: So krank! Ja, ja, ja, ja! Wir proklamieren, lasst die Gedanken wieder frei! Wir proklamieren, lasst die Gedanken wieder Frei! Frei. Frei! Frei!! Nein! Nein! Nein! Nein! Wir proklamieren, lasst die Gedanken wieder frei! Wir proklamieren, lasst die Gedanken wieder Frei! Frei. Frei!

credits

released May 21, 2022

Produziert von RIBBIT und Mathias Kayser
Gemischt von Mathias Kayser und Seb
Gemastert von Anti Logic Mastering, Berlin
Illustration von Lea Gaedigk
Gestaltung von Petra Louis

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all rights reserved

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RIBBIT Mainz, Germany

Stürmisch rau, kraftvoll melodisch und mit klaren Aussagen bezüglich der eigenen sozialen Selbstgefälligkeit schlägt RIBBIT seit 2009 eine Schneise der Besinnung durch die hiesige Konsumlandschaft. Mit ihrem dritten Album Was Bleibt‽ führen RIBBIT dies DIY, laut, kantig und mit viel Gefühl weiter. ... more

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